Hauptsache nicht versagen
Wenn Kritik und Ablehnung das Klima bestimmen
In einer Welt, in der der Druck zu glänzen allgegenwärtig ist, schleicht sich die Angst vor Fehlern leise in unseren Alltag ein, versteckt hinter dem Deckmantel der Perfektion. Diese unsichtbare Last drückt schwer auf unsere Schultern, wenn wir zögern, eine innovative Idee in einem Meeting vorzuschlagen, aus Angst, abgelehnt zu werden. Sie flüstert uns Zweifel zu, wenn wir vor dem Absenden einer E-Mail innehalten, besorgt über jeden potenziellen Tippfehler, der unsere Kompetenz in Frage stellen könnte. Und sie hält uns zurück, wenn wir eine neue Aufgabe übernehmen möchten, aber fürchten, nicht auf Anhieb perfekt zu sein.
Der Mythos der Perfektion
Der Irrtum liegt in der Annahme, dass Perfektion nicht nur erreichbar, sondern auch das ultimative Ziel aller Unternehmungen sein sollte. Diese Sichtweise verkennt die grundlegende Natur des Lernens und der Entwicklung, die beide untrennbar mit Versuch und Irrtum verbunden sind.
Was ist das Problem?
In der Realität führt die unerbittliche Jagd nach fehlerloser Qualität oft zu einem Klima der Angst und Risikoaversion, in dem Mitarbeiter zögern. Das Bestreben, Fehler um jeden Preis zu vermeiden, kann Organisationen paradoxerweise daran hindern, ihre Prozesse zu verbessern und zu optimieren, da die für Innovationen notwendigen Experimente und Risiken vermieden werden. Statt eines dynamischen Vorankommens entsteht so ein statisches Umfeld, in dem das Potenzial für echte Fortschritte und Durchbrüche ungenutzt bleibt.
Was sind die Folgen?
Kurz gesagt, indem wir diese 3 x 30% wertvollen Gelegenheiten zum Lernen ignorieren, verpassen wir die Chance, unsere Arbeitsweise, unsere Produkte und letztendlich unsere Zukunft zu verbessern.
Einfache Lösung: Es braucht TRY & ERROR
Die Akzeptanz von Fehlern als notwendigem Schritt auf dem Weg zur Exzellenz ist daher nicht nur realistischer, sondern ermöglicht auch eine tiefgreifendere und nachhaltigere Qualität, die auf Wissen, Erfahrung und kontinuierlicher Anpassung basiert.
Beim Thema „Angst vor Fehlern“ geht es also um das Finden der Mitte zwischen dem sorgfältigen Streben nach guter Qualität und der mutigen Bereitschaft, neue Felder zu betreten und dabei Fehler zu akzeptieren. Das Ziel ist, ein Gleichgewicht zu finden, das Innovation fördert, ohne Qualität zu vernachlässigen.
Was können wir tun?
Kurzfristig: Sich an Vorbilder halten!
Vera Birkenbihl empfahl, den Begriff „Fehler“ durch „Lücke in der Kompetenz“ zu ersetzen, um aus jedem Fehltritt eine Lernchance zu machen. Betrachten wir Fehler unter diesem Licht, eröffnet sich ein völlig neuer Ansatz zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. In der Galerie findest du weitere meiner Lieblings-Quellen.
Noch mehr Spannendes über den individuellen Umgang mit Angst findest du auch in meiner Märchen-Sammlung zum Thema. Einfach anfordern unter birgit@mayermayer.at
Mittelfristig: Etabliere die Macht der Lücken
Die ISO-Normen, obwohl sie mit der Absicht entwickelt wurden, Qualität, Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten, können paradoxerweise zur Zementierung einer Kultur der Angst vor Fehlern beitragen. Die rigiden und oft komplexen Anforderungen, verbunden mit dem Druck, laufend Audits und Bewertungen standzuhalten, können eine Atmosphäre schaffen, in der das Vermeiden von Fehlern über die Innovation und das kreative Problemlösen gestellt wird.
Starte deine 12-Schritte-Challenge
Starte also ein Projekt, bei dem das Ziel nicht das perfekte Ergebnis, sondern die Sammlung von Erfahrungen und das Lernen aus dem Prozess ist. Dies fördert ein tieferes Verständnis dafür, wie Fehler zum Motor der Innovation werden können.
Und genau hier setzt unsere 12-Schritte-Performance-Challenge an: Gemeinsam unternehmen wir eine Entdeckungsreise durch 12 verschiedene Optionen, wie die Anti-Fehler-Kultur aufgebrochen wird, damit Erfolg genug Rückenwind durch frische Lernerfahrungen erhält. Als Appetizer findest du hier beispielhaft drei Schritte:
Wir haben die Performance Challenge mit 12 Optionen zum Thema „Angst vor Fehlern“ so zusammengestellt, dass du sie im Do-It-Yourself-Modus bearbeiten kannst. Wenn du jetzt Lust auf mehr hast, dann fordere den 12-Schritte-Plan einfach per Mail bei uns an:
Auf die Plätze, fertig: Los!
Die Jagd nach der ultimativen Produktivität beginnt jetzt!
Indem wir den Mut haben, Fehler als unverzichtbare Bestandteile unseres Wachstums zu betrachten, öffnen wir die Tür zu ungeahnten Möglichkeiten. Die Kunst ist nicht, fehlerfrei zu arbeiten, sondern in jedem Fehler die Gelegenheit zu erkennen, als Individuen sowie als Organisationen stärker zu werden. Lassen wir uns nicht von der Angst vor Fehlern lähmen, sondern nutzen wir sie als Sprungbrett zu echter Exzellenz.
JA, ABER …
… was genau soll an perfekt falsch sein?
Wenn du jetzt Sorge hast, dass ohne Angst keine gute Arbeit geleistet wird, dann lass uns darüber reden. Zum Beispiel braucht es von einem guten zu einem perfekten Ergebnis sehr viel Aufwand – und die Frage ist, ob der Kunde entsprechend mehr davon hat.
Schauen wir uns gemeinsam an, was das für dein Team heißt: In einem Joker:in Gespräch werfen wir einen Blick darauf, wie die Top10 Performance Killer aktuell deine Produktivität beeinflussen:
Schöne Anregungen zum Umgang mit Fehlern
Was du gleich ausprobieren kannst
Za wos hobn Tölla an Raund?
Bring Deine Strategie mit uns auf den Punkt
Wir können kleine und große Veränderungen denken und zu Ende bringen
In der kmu digital arbeiten wir mit Projektsummen ab € 500.-. Ein Evolution-Durchlauf beginnt bei € 2.500.- und kann bis € 24.000.- Umfang annehmen. Technologie-Systeme machen für uns erst ab € 10.000.- Sinn und haben nach oben keine Grenze...
wir freuen uns auf Sie!
mayermayer
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